29.10.2013 |
Allgemein
Sage und schreibe 15 Spieler standen uns an diesem Wochenende zur Verfügung. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet.
In den ersten Minuten des Spiels mussten wir uns erst einmal finden. Es lief bei uns nicht viel zusammen, wobei Hemsen auch nicht gerade das Spiel in die Hände nahm. Nach und nach gelang es uns ein optisches Übergewicht zu erspielen. Etwas zählbares sprang allerdings nicht dabei heraus. Bis auf eine schön heraus gespielte Kombination zwischen Ingo und Jens Neehoff hatten wir keine nennenswerten Möglichkeiten ein Tor zu erzielen. Wir wären sogar fast noch in Rückstand geraten. Ein Hemsener Spieler schoss einen Abpraller, aus mindestens 30 Metern Entfernung, volley auf unser Tor. Wir können uns bei Daniel bedanken, dass er diesen Ball aus dem rechten Torwinkel abfing, so dass es für beide Teams ohne Torausbeute in die Halbzeit ging.
Zur zweiten Halbzeit haben wir dann erst einmal einige Auswechselungen und Umstellungen vorgenommen. Sicherlich besteht die Gefahr, dass man bei gleich vier Auswechselungen den Spielfluss hemmt. Diese Befürchtung stellte sich aber schnell als nichtig heraus. Alle Spieler konnten sich sehr schnell in unser Spiel einbinden, wobei ich die Leistung von Bernd hier noch herausheben möchte. Bernd hat aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit und einer Knieverletzung bislang kaum Spiele bestritten. Davon sah man an diesem Abend allerdings nichts. Er beackerte die rechte Außenbahn, als ob er jede Woche am Spiel- und Trainingsbetrieb teilnehmen würde. Eine tolle Leistung.
Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Spielanteile. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Das änderte sich erst, als Wolfgang sich einen Ball erkämpfte und von der rechten Seite in den Strafraum flankte. Jens Neehoff konnte diesen Ball mit dem Kopf in das rechte Toreck versenken. Wolfgang krönte mit dieser Aktion seine (wie immer) läuferisch sensationelle Leistung. Anfangs dachte ich noch, es wäre eine ganz normale Flanke gewesen, so musste ich mich nach den Spiel eines Besseren belehren lassen. Die Superlativen nahmen gar kein Ende. Von sensationell über gigantisch bis zu ganz großes Kino habe ich Begriffe gehört, die ich in den letzten Jahren nicht mit der Alten Herren in Verbindung bringen konnte. Vielleicht etwas übertrieben, aber man bestand darauf, dass ich diese Bewertung vornehme.
Kurz nach unserer Führung musste sich Daniel abermals auszeichnen. Es pariert wieder großartig einen Schuss in das linke untere Toreck. Ansonsten waren Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Etwas Aufregung kam noch in Spiel, als ein Hemsener Spieler alleine vor unserem Tor auftauchte und nur noch von Dieter gestoppt wurde. Ob es nun ein Foul war oder nicht, vermag ich nicht mit Sicherheit zu beurteilen. Kurz darauf hätte man meines erachtens auch noch einen Handelfmeter für uns pfeifen können. Da sich beide Situationen aufheben, kann man von einem letztendlich verdientem Sieg und fairen Spiel sprechen.
Zusätzlich zu Bernd und Wolfgang muss man auch noch die Leistung von Willi erwähnen, der sich als linker Verteidiger immer wieder in unsere Angriffsbemühungen eingeschaltet hat.
Den Fairness-Preis hat dann noch Bernd abgestaubt. Hemsen hatte nur einen Kader von 11 Spielern zur Verfügung. Kurz vor Spielende verließ auch noch ein Spieler verletzt den Platz. Eine Aufstockung aus unseren Reihen lohnte sich für die letzten Minuten nicht mehr, so dass wir uns dafür entschieden auch mit 10 Spielern weiter zu spielen. Um die Chancengleichheit wieder herzustellen, hat Bernd freiwillig den Platz verlassen.
Unser Kader:
Tor: Daniel Grote
Spielerkader:
Dieter Wilken, Stephan Esders, Willi Vahlhaus, Wolfgang Kremer, Ingo Koopmann, Jens Neehoff, Rainer Book, Bernd Domke, Hans Proll, Herbert Koop, Stefan Litmeyer, Markus König, Martin Grüter, Jens Helle