15.05.2012 |
Allgemein
Da an diesem Spieltag auch unsere 1. und 2. Herren spielen musste, konnten wir nicht in deren Kadern »wildern« und mussten uns mit dem verbliebenen Spielermaterial zufrieden geben.
So kam bei uns jeder Spieler über die gesamte Spielzeit zum Einsatz und konnte an seiner Kondition arbeiten.
Glücklicherweise hat sich niemand verletzt. Das ist aber auch schon fast die einzige gute Nachricht, die man über das Spiel berichten kann.
Für unseren Torwart hatten wir extra Handschuhe besorgt, die Attila mit der Begründung »Ein Ball ist auch nicht härter als ein Pflasterstein« ablehnte.
An ihm hat es zumindest nicht gelegen, dass wir eine so hohe Niederlage kassiert haben.
In den ersten zwanzig Minuten haben wir überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Es wurden keine Zweikämpfe angenommen und so brauchen wir uns auch nicht zu beschweren, dass wir völlig zu recht zwei Gegentore kassiert haben.
Danach wurde Jens Ströer mit ins Mittelfeld beordert, so dass wir für den Rest des Spiels in der Abwehr Mann gegen Mann spielen mussten. Stefan Litmeyer hat auch noch seine Position mit der von Peter Grothe getauscht.
Unser Spiel wurde dadurch zwar etwas besser, ohne uns zwingende Chancen zu erarbeiten. Wesuwe konnte durch einen Konter noch ein Tor erzielen, so dass wir mit einem drei Tore Rückstand in die Halbzeit gehen mussten.
In der zweiten Halbzeit haben wir so gespielt, wie in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit. Ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld, ohne zwingende Chancen.
Wolfgang Kremer hatte noch die größte Möglichkeit ein Tor zu erzielen, scheiterte aber an der Latte.
So kam es, wie es kommen musste. Durch unser Spiel »Mann gegen Mann« in der Abwehr kam Wesuwe noch zu einigen Konterchancen, aus denen zwei Tore resultierten.
Abschließend kann man sagen, dass die Niederlage auch in dieser Höhe verdient war. Was nicht unbedingt an der spielerischen Klasse von Wesuwe gelegen hat, sondern an unserem Unvermögen.
Wesuwe war an diesem Tag nicht unschlagbar, auch wenn das Endergebnis etwas anderes suggeriert.
Bei einem Kader von 11 Leuten müssen wir aber anders auftreten und den Gegner attackieren. Mit etwas mehr Einsatz von jedem wäre ein weitaus besseres Ergebnis möglich gewesen.