07.04.2014 |
Allgemein
Fortuna Fresenburg Eintracht Emmeln 2 : 4
0:1 Daniel Albers 1:2 Ingo Koopmann
2:3 Dieter Wilke 2:4 Daniel Albers
Torwart: Daniel Grote
Abwehr: Martin Grüter, Stephan Esders, Hans Proll, Wolfgang Kremer
Mittelfeld/Sturm: Markus Nie, Rainer Book, Torsten Joseph (Dieter Wilken), Daniel Albers, Peter Grothe, Ingo Koopmann
Besondere Vorkommnisse: Daniel Grote hält einen Foulelfmeter
Da war es schon wieder, das Wort welches ich in den letzten Monaten (wahrscheinlich Jahren) nie im positiven Zusammenhang mit der Alten Herren gebrauchen durfte Kantersieg. Mittlerweile mein Lieblingswort, wobei die Bezeichnung für unsere Spiele leider nicht ganz richtig ist. Die Definition im Duden besagt eigentlich müheloser, hoher Sieg. Unsere Siege waren zwar hoch, aber definitiv nicht mühelos.
Nur durch die Unterstützung von Martin, Daniel und Markus konnten wir an diesem Wochenende einen Kader von 12 Spielern stellen. Da immer mit einer Verletzung während des Spiels zu rechnen ist, benötigen wir auch dringend diese Kaderstärke.
Kommen wir aber zum Spielverlauf. Wir sind besser ins Spiel gekommen, ohne zu brillieren. Es lag wohl eher daran, dass Fresenburg sich erst noch finden musste. Warum wir anfangs besser waren ist letztendlich auch egal, unsere Führung war zu diesem Zeitpunkt jedenfalls berechtigt. Peter konnte sich auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durchsetzten und mustergültig eine Flanke auf den kurzen Pfosten, auf Höhe des Fünfmeterraum, schlagen. Daniel stand goldrichtig und hatte keine Mühe den Ball per Kopf ins Tor zu bugsieren. Die Führung sollte uns eigentlich die nötige Sicherheit geben, leider war das Gegenteil der Fall. Fresenburg wurde stärker und kam unserem Tor in der Folgezeit gefährlich nah. Unser erstes Gegentor fiel dann nach einem Freistoß. Hans wusste sich nicht anders zu helfen und hat einen gegnerischen Spieler kurz vor der rechten Strafraumgrenze, fast auf Höhe der Torauslinie, gefoult. Der hieraus resultierende Freistoß konnte von einem Fresenburger Spieler seelenruhig per Kopf zum 1:1 verwandelt werden. So frei darf man keinen Gegenspieler zum Kopfball kommen lassen, zumal wir diverse großgewachsene Spieler aufbieten konnten. Da stimmte einiges nicht in der Zuordnung. In der Folgezeit war Fresenburg etwas stärker und wir hatten Glück, dass wir nach einem Foulelfmeter nicht in Rückstand geraten sind. Hier konnte sich Daniel auszeichnen und den nicht gerade platziert geschossenen Elfmeter halten.
Leider mussten wir auch noch Torsten ersetzten, der sich bei einem Kopfball an der Wade verletzte. In die Partie kam dafür Dieter, der in den Sturm wechselte und Daniel ging dafür ins Mittelfeld.
Erwähnenswert war noch ein Angriff über Peter, der den Ball aus dem rechten Mittelfeld diagonal nach links auf Rainer passte, der aber knapp am Torwart scheiterte. Dieser Spielzug wäre ein Tor wert gewesen.
Die zweite Halbzeit begann so, wie auch schon die erste Halbzeit begonnen hatte. Wir waren etwas Feldüberlegen und gingen nach einem Eckstoß wieder in Führung. Ingo spitzelte einen Abpraller per Fuß ins Tor. Auch diese Führung hätte uns die nötige Ruhe geben müssen. Stattdessen wurde Fresenburg wieder stärker und kam zu diversen Torchancen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass unser Gegner durch einen Konter zum 2:2 ausglich. Das Spiel stand zu diesem Zeitpunkt auf des Messers Schneide. Wer zuerst in Führung ging hatte gute Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Unser Mittelfeld war zu diesem Zeitpunkt fast nicht mehr existent. Vorne wurde versucht Chancen heraus zu spielen und in der Abwehr hatte wir unsere liebe Mühe den Rückstand zu vermeiden. Es klafften mitunter riesige Lücken. Wir kamen durchaus zu Torchancen. Erwähnt werden sollte die etwas verunglückte Flanke von Markus, die die Torlatte strich. Glücklicherweise konnte Daniel einen Abpraller nutzen und brachte uns mit einem satten Schuss aus ca. 17 Metern in Führung. Diese Führung gaben wir nicht mehr her. Durch ein Tor von Dieter, der sich auf der linken Strafraumseite durchsetzte, war es uns sogar noch möglich diese auszubauen. Den Schlusspunkt setzte abermals Dieter, der aber nur noch den Pfosten traf. Ein weiteres Tor wäre des Guten aber einfach zu viel gewesen. Letztendlich ein nicht unverdienter Sieg, den wir uns aber hart erkämpfen mussten. Hätte Fresenburg den Elfmeter verwandeln können, wäre das Spiel womöglich gekippt. So freuen wir uns über unseren 2. Saisonsieg und gehen mit einer blütenweißen Weste in das nächste Spiel.